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DEINE SPENDE WIRKT!
Amnesty Briefmarathon an Schulen - Schreib für Freiheit
Veranstaltung im Rahmen des Briefmarathons an Schulen am Leo-Statz-Berufskolleg in Düsseldorf am 07. Dezember 2022
© Amnesty International, Foto: Pouria Tehranipour
Vielen Dank für eure Teilnahme beim Amnesty Briefmarathon an Schulen 2023! Im November 2024 geht es wieder los. Meldet euch gerne schon jetzt für den Briefmarathon an Schulen 2024 an.
Natürlich können Sie uns bei Fragen oder Anmerkungen jederzeit unter bildung@amnesty.de kontaktieren.
4 Schritte zum erfolgreichen Briefmarathon an deiner Schule
Melden Sie auch dieses Jahr Ihre Schule, Klasse oder Jugendverband zum Briefmarathon 2023 an: Anmeldung Briefmarathon 2023.
Der Briefmarathon an Schulen soll ressourchenschonender werden. Die verschiedenen Materialien in unserem Webshop lassen sich ab diesem Jahr einzeln auswählen und zusammenstellen, sodass Sie Ihre Bestellung individuell an die Teilnehmer*innenzahl anpassen können. Hier geht es direkt zum Webshop!
Sie können aber auch das komplette Briefeset bestellen. Es beinhaltet das Begleitheft mit allen Informationen zum Briefmarathon sowie zahlreiche Appellbriefe, die von den Jugendlichen unterschrieben werden können. Dieses Jahr wollen wir uns mit den Aktivist*innen solidarisch zeigen und ihnen so viele Unterstützungsbriefe wie möglich zukommen lassen. Hierfür können Sie gerne die Solidaritätspostkarten als Vorlage verwenden. Jedes Jahr erhalten wir Rückmeldungen von Aktivist*innen, die sich für die zahlreichen ermutigenden Briefe bedanken.
Schließlich können Sie noch das Leporello (Faltblatt), das alle Fallbeschreibungen der diesjährigen Fälle beinhaltet, bestellen. Dieses können Sie dann flexibel in Ihrem Unterricht einsetzen. Sie erfahren alles über die Aktivist*innen und Ihren Einsatz.
Außerdem lohnt es sich Materialien wiederzuverwenden oder aufzubewahren: Einige bestellbare Kampagnenmaterialien, wie zum Beispiel die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, können zu verschiedenen Anlässen im Unterricht wiederverwendet werden und kommen allerspätestens zum nächsten Briefmarathon an Schulen im kommenden Jahr wieder zum Einsatz.
Damit Sie mit Ihrer Schulklasse die diesjährigen Fälle und die Menschenrechte im Allgemeinen behandeln können, ohne viel Zeit in die Ausarbeitung von Unterrichtsstunden investieren zu müssen, stellen wir Ihnen Unterrichtsvorschläge zur Verfügung. Hier geht es zu den Unterrichtsvorschlägen zum Download, die für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren geeignet sind.
Außerdem finden Sie hier ein Infopaket mit Tipps zur Durchführung. Im Infopaket finden Sie auch einen Elternbrief, in dem die Aktion den Eltern erklärt wird, und einen Antrag an die Schulleitung.
Ob Sie einen Projekttag, eine Projektwoche oder eine Unterrichtsstunde an Ihrer Schule oder in Ihrem Jugendheim durchführen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Sobald Sie die Briefaktion durchgeführt haben, denken Sie daran uns die Briefe per Post zu schicken. Füllen Sie den Antwortbogen aus, den Sie im Webshop herunterladen können und schicken Sie den Antwortbogen ausgefüllt, zusammen mit den Briefen, getrennt nach Einzelfall, Solidaritäts- und Appellbriefen, an uns. Bitte versenden Sie die Briefe in einem einzigen C4-Umschlag oder Paket (nicht zusätzlich jeden Brief der Jugendlichen einzeln in Umschläge eintüten) bis zum 05. Januar 2024 an:
Amnesty International Deutschland e.V.
Briefmarathon
Zinnowitzer Straße 8
10115 Berlin
Amnesty schickt die Briefe am Ende an die jeweiligen Adressen weiter.
Weil der Briefmarathon an Schulen ressourcenschonender werden soll, können Sie mit Ihrer Schulklasse oder Ihrem Jugendverband auch komplett digital am Briefmarathon an Schulen teilzunehmen. Hier finden Teilnehmer*innen Informationen zu den zehn Fälle und können im Anschluss digitale Appellbriefe unterzeichnen. Wichtig ist, dass Sie uns das Online-Antwortformular nach der Durchführung per E-Mail an bildung@amnesty.de zuschicken, damit wir wissen wie viele Briefe Ihre Schüler*innen unterschrieben haben.
Danach heißt es Daumen drücken, dass die Briefe zu positiven Veränderungen führen.
So funktioniert der Briefmarathon an Schulen
Wie erfährt Amnesty International von den Menschen in Not? Wie gehen sie bei der Arbeit vor? Und: Funktioniert der Briefmarathon wirklich? Welche Schritte muss ich bei der Durchführung des Briefmarathons beachten?
Wir freuen uns auf eine Briefeflut!
FAQ - Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Briefmarathon an Schulen 2023
Rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember koordiniert Amnesty International seit 20 Jahren den Briefmarathon – die weltweit größte Briefaktion für Menschen in Not und Gefahr. Dabei schreiben innerhalb weniger Tage Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt Millionen von Briefen. Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden und sie appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten.
Auch zahlreiche Schulen und Jugendeinrichtungen nehmen jedes Jahr an dieser Aktion teil. Für Jugendliche wird diese Aktion "Briefmarathon an Schulen" genannt.
Ja! Teilnahmeberechtigt sind Schulen, Gruppen von Jugendlichen (auch außerhalb eines Klassenverbandes), Jugendeinrichtungen, Universitäten, (Jugend)Vereine, sowie Jugendgruppen von Amnesty International. Ursprünglich wurde diese Schreib-Aktion für Schulen initiiert, daher der Name Briefmarathon an Schulen. Wir freuen uns aber sehr, wenn Jugendverbände und Vereine ebenfalls , an der Schreib-Aktion teilnehmen!
Mit der Schreib-Aktion wird für Jugendliche hier in Deutschland das Bewusstsein für Menschenrechte, Verantwortung und Unrecht gestärkt und es wird ihnen vermittelt, dass sie handlungsmächtig sind und etwas bewirken können.
Ziel des Briefmarathons an Schulen ist eine interaktive, partizipative und somit nachhaltige Menschenrechtsbildung. Die grundlegende Idee der Menschenrechte sowie einzelne konkrete Rechte werden dadurch erfahrbar gemacht. Anhand der bearbeiteten Fälle wird zusätzlich auch eine Verbindung zu tagesaktuellen politischen Geschehnissen und der Menschenrechtslage in verschiedenen Ländern der Welt hergestellt.
Wenn ein einzelner Brief bei den Verantwortlichen von Menschenrechtsverletzungen ankommt, kann es sein, dass dieser vielleicht nicht viel bewirkt.
Wenn Machthabende aber Hunderttausende Briefe aus aller Welt bekommen, kann das ein starkes Mittel gegen Folter sein, gegen die Unterdrückung Andersdenkender, gegen unfaire Gerichtsverfahren. Denn Regierungen schätzen es gar nicht, wenn international bekannt wird, welches Unrecht in ihrem Land geschieht. Menschenrechtsverletzungen schaden nicht nur dem Image eines Staates, sondern können sich zum Beispiel auch negativ auf die wirtschaftlichen Entwicklung auswirken.
Den Jugendlichen soll aufgezeigt werden, dass sie gemeinsam mit Hunderttausenden anderen Menschen, die ebenfalls Briefe schreiben, etwas bewirken können.
Mit den Briefen können sie zum Schutz von Menschen in Gefahr beitragen. In den letzten 20 Jahren konnten wir für zahlreiche Menschen Freilassungen, faire Prozesse oder verbesserte Haftbedingungen erreichen. Jeder Brief zählt!
Ja! Im letzten Jahr konnte der Briefmarathon an Schulen glücklicherweise trotzdem durchgeführt werden. Die Appellbriefe können auch online unterschrieben werden. Eine Schulstunde wurde online durchgeführt.
Der Einsatz für Menschenrechte ist die Entscheidung jeder einzelnen Person. Beim Briefmarathon muss – wie grundsätzlich bei der Beschäftigung mit politischen Themen in der Schule – der "Beutelsbacher Konsens" zur politischen Bildung berücksichtigt werden. Im Beutelsbacher Konsens regeln das Überwältigungsverbot, das Kontroversitätsgebot und das Prinzip der Schüler*innenorientierung, wie politische Themen im Unterricht zu behandeln sind. Das Schreiben von Briefen ist für Menschen jeden Alters erlaubt, es ist aber absolut freiwillig und darf den Jugendlichen nicht aufgezwungen werden.
Mehr Informationen findest du auf unser Bildungsseite.
Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Jugendliche negative Konsequenzen befürchten, wenn Sie sich beim Briefmarathon engagieren. Amnesty International ist bisher kein Fall bekannt, bei dem eine Person aus Deutschland bzw. eine Person, die nicht in den betreffenden Ländern selbst ihren Wohnsitz hat, negative Konsequenzen erfahren hat wegen ihres Engagements beim Briefmarathon. Allein durch die Menge der Briefe ist es eher unwahrscheinlich, dass die Behörden Namen und Adressen der Absender*innen personalisiert erfassen und speichern: Denn die Briefe Ihrer Schüler*innen werden zeitgleich mit Zehntausenden weiteren Briefen aus aller Welt bei den Adressat*innen ankommen. Sollten einige Jugendliche dennoch Bedenken haben, so können die Briefe beispielsweise auch ohne Angabe der eigenen Adresse oder des Nachnamens verschickt werden.
Vorsichtshalber sollten aber Jugendliche, die aus dem Land eines Falls kommen, für dieses Land keinen Brief schreiben.
Um die Kosten für Jugendverbände / Schulen so gering wie möglich zu halten, sollen die Briefe gesammelt (nicht in einzelnen Umschlägen und nicht einzeln frankiert) spätestens bis zum 31.12.23, in einem frankierten Umschlag/Paket (am besten nach Einsatzfall sortiert und gezählt) zusammen mit dem Antwortformular an Amnesty International geschickt werden. Für teilnehmende Jugendverbände / Schulen entstehen also nur die Kosten für das Porto für den einmaligen Versand der gesammelten Briefe an Amnesty International. Die Adresse von Amnesty International ist:
Amnesty International Deutschland e.V.
Briefmarathon an Schulen
Zinnowitzer Straße 8
10115 Berlin
Amnesty International leitet die Briefe dann kostenfrei per Post an die jeweiligen Adressen weiter.
Appellbriefe richten sich direkt an die Regierungen. In diesen Briefen fordern wir Regierungen auf, gewaltlose politische Gefangen freizulassen oder Ermittlungsverfahren einzustellen.
Solidaritätsbriefe richten sich direkt an die Menschen in Not. Mit diesen Briefen wollen wir unsere Solidarität mit den betroffenen Menschen ausdrücken und ihnen Mut, Durchhaltewillen und Kraft wünschen. Bei den Solidaritätsbriefen sind der Kreativität der Jugendlichen keine Grenzen gesetzt.
Die Appellbriefe zeigen den Verantwortlichen von Menschenrechtsverletzungen, dass ihre Taten gesehen und nicht hingenommen werden. Mit den Solidaritätsbriefe zeigen wir den Betroffenen Unterstützung und wollen ihnen Mut machen.
Es ist schön, wenn die Briefe auf Englisch oder in einer Landessprache geschrieben werden. Dennoch: Es ist kein Problem, wenn ihr eure Briefe auf Deutsch schreibt. Die Wirkung beruht unter anderem darauf, dass Briefe aus einer Vielzahl von Staaten bei den betreffenden Behörden eines Landes eintreffen. Sie verfehlen auch dann ihre Wirkung nicht, wenn sie nicht alle übersetzt werden. In einigen Staaten werden die Briefe jedoch auch von Übersetzungsabteilungen in die Landessprache übertragen.
Hier kannst du ab Oktober kostenlos Materialien für den Briefmarathon an Schulen bestellen: shop.schulen.briefmarathon.de.
Unterrichtsvorschläge und Bildungsaktivitäten für Klassen und Kurse können darüber hinaus kostenlos über unsere Website runtergeladen werden.
In vielen Regionen in Deutschland gibt es ehrenamtliche Gruppen und Expert_innen, die Workshops anbieten. Kontaktiere uns unter bildung@amnesty.de.
Die Briefe sollen gesammelt und nicht in gesonderten Umschlägen und einzeln frankiert verschickt werden.
Am besten werden sie nach Einsatzfall sortiert und gezählt und zusammen mit dem Antwortformular spätestens bis zum 31.12.2023 in einem frankierten Umschlag / Paket an Amnesty International geschickt werden:
Amnesty International Deutschland e.V.
Briefmarathon an Schulen
Zinnowitzer Straße 8
10115 Berlin
Amnesty International leitet die Briefe dann kostenfrei per Post an die jeweiligen Adressen weiter.
Im Büro von Amnesty International Deutschland werden alle Briefe gezählt. Dadurch wissen wir genau, wie viele Briefe für welchen Fall geschrieben wurden.
Jede Klasse / Jugendgruppe erhält für die Teilnahme am Briefmarathon an Schulen einen Dankesbrief sowie eine Urkunde. Unter den teilnehmenden Gruppen verlosen wir jedes Jahr einen Workshop. Die aktivste Jugendgruppe / Klasse, welche die meisten Briefe geschrieben hat, erhält ebenfalls einen Preis als Dankeschön.